Am Ende ihres Weges können sich diejenigen glücklich schätzen, die ihr Auto geschützt in einer Garage oder gut behütet unter einem Carport abstellen können. Anderes als beim Parken am Straßenrand, ist Ihr fahrbarer Untersatz dort nämlich vor den vielfältigen Gefahren und Widrigkeiten des Alltags sicher.
Unschöne Kratzer im Lack, vereiste Scheiben an einem frostigen Wintermorgen oder Vogelkot, der die freie Sicht auf die Straße trübt: die Unbilden, denen Ihr Pkw Tag für Tag ausgesetzt ist, sind vielfältig. Wohl dem, der sein Gefährt in einer Garage oder unter einem Carport in Sicherheit bringen kann.
Den größtmöglichen Schutz bietet eine Garage. Egal, ob moderne Fertiggarage oder traditionell Stein auf Stein gemauert – hinter einem geschlossenen Garagentor ist Ihr Pkw vor Hagel, Diebstahl und Vandalismus bestens geschützt. Auch die Sorge, dass sich ein lästiger Nager an den Kühlwasserschläuchen oder Zündkabeln zu schaffen macht, können Sie getrost vergessen. Doch das Parken in einer Garage bietet noch weitere Vorteile: Lästiges Scheibenkratzen im Winter und ein überhitzter Fahrgastraum im Sommer gehören bei einem Garagenwagen der Vergangenheit an. Und da Ihr Pkw nicht rund um die Uhr den Witterungs- einflüssen ausgesetzt ist, wird Alterungserscheinungen, wie zum Beispiel stumpfem Lack oder Rostfraß, vorgebeugt.
Unterscheiden müssen Sie zwischen einer Stein auf Stein gemauerten Garage und einer Fertiggarage. Eine gemauerte Garage wird auf einem zuvor gegossenen Fundament errichtet. Anschließend werden die Wände verputzt und dem Erscheinungsbild des Wohnhauses angeglichen. Der Vorteil einer gemauerten Garage ist, dass Sie deren Grundriss individuell an Ihre persönlichen Vorstellungen anpassen können und das Bauwerk sehr solide und werthaltig ist. Für eine gemauerte Garage sollten Sie Kosten in Höhe von etwa 15.000 Euro einplanen. Eine Betonfertiggarage ist schneller errichtet und etwa nur halb so teuer wie eine gemauerte Garage. Ein Grundmodell mit den Maßen sechs mal drei Metern ist bereits für rund 6.000 Euro zu haben. Übrigens: Sollte es erforderlich sein, lassen sich Fertiggaragen auch jeder Zeit wieder an einen anderen Ort versetzen.
Sektionaltor, Schwingtor oder Rolltor? Ein Sektionaltor ist die beste Wahl bei beengten Platzverhältnisse. Bei einem Decken-Sektionaltor wird das Tor nach oben geführt, bei einem Seiten-Sektionaltor gleitet das Tor seitlich an der Wand auf und zu. Schwingtore sind der Klassiker unter den Garagentoren. Die Bedienung ist unkompliziert, diese Tore sind sicher und langlebig. Der Nachteil: Schwingtore sind bei beengten Platzverhältnissen von der Garage nicht geeignet. Das Rolltor funktioniert nach dem Lamellenprinzip. Das Tor wird aufgewickelt und verschwindet in einem Rolltor-Kasten. Diese Torvariante ist auch für ungewöhnliche Maße nutzbar. Ein Rolltor verschließt beispielsweise auch schräg oder nicht symmetrisch geschnittene Garagenöffnungen.
Deutlich bequemer wird Ihr Alltag durch einen elektrischen Garagentorantrieb. So müssen Sie zum Beispiel bei schlechtem Wetter nicht aus dem Auto aussteigen, um das Garagentor zu öffnen. Ein Knopfdruck auf dem Handsender oder ein Fingertipp auf dem Smartphone genügt und der Garagentorantrieb öffnet das Garagentor automatisch. Mit „Geofencing“ geht es noch „smarter“. Dabei kommuniziert Ihre Garage per GPS mit Ihrem Smartphone. Nähern Sie sich Ihrer Einfahrt, dann öffnet sich das Tor automatisch. Smarte Systeme können darüber hinaus Einbruchsversuche melden oder geöffnete Tore auf Befehl eines Wettersensors automatisch schließen.
So offensichtlich die Unterschiede auch sein mögen, muss dennoch betont werden, dass ein Carport nicht dasselbe ist wie eine Garage. Carports schützen Ihr Auto effektiv vor Hagel und spenden an heißen Sommertagen Schatten, da es sich jedoch um eine offene Konstruktion handelt, ist Ihr fahrbarer Untersatz nicht vor Diebstahl oder mutwilliger Beschädigung geschützt. Auch des Autobesitzers „liebster Feind“, der Marder, kann weiterhin ungehindert seinem Tun nachgehen.
Die Anschaffungskosten eines Carports sind deutlich geringer als die für eine Garage. Abhängig von Größe und Material kostet ein Carport aus Holz ab 1.000 Euro und einer Carport aus Metall ab 1.500 Euro – jeweils ohne Fundamentarbeiten! Bevor Sie sich für den Bau eines Carports entscheiden, sollten Sie sich bei Ihrem Bauamt darüber informieren, ob Sie für die Errichtung Ihres Pkw-Unterstands eine Baugenehmigung benötigen. In einigen Bundesländern ist nämlich eine Baugenehmigung notwendig!
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Monika LäufleAuf unserem Portal erhalten Bauherren alle wichtigen Infos zum Thema Garage & Carport. Klicken und Vor- und Nachteile beider Systeme erfahren! Garage & Carport
Ein Carport ist die ideale Lösung für all diejenigen, die ihr Auto sicher geparkt wissen möchten aber eine preisgünstige Alternative zur Garage suchen. Carport
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