Blockhäuser bieten ihren Bewohnern viele Vorteile. Neben einem behaglichen Wohngefühl, können Häuser in Blockbauweise vor allem mit einem nahezu perfekten Raumklima überzeugen. Ein weiteres Plus ist die hohe Energieeffizienz, die jedem Blockbau praktisch von Natur aus zu Eigen ist. Holen Sie sich jetzt wichtige Informationen zur Blockbauweise.
Zur Blockbauweise, die auch als Massivholzbauweise bezeichnet wird, zählen sowohl Konstruktionen aus Vollholz (Holzbalken und -bohlen) sowie Konstruktionen mit mehrschaligem Wandaufbau, die über eine Außen-, Kern- oder Innendämmung verfügen. Nicht selten sind auch Mischformen anzutreffen, die die verschiedenen Bauweisen miteinander kombinieren.
Die traditionelle Blockbauweise ist eine der ältesten Bautechniken überhaupt. Schon vor sehr langer Zeit haben Menschen in Europa und Asien damit begonnen, Blockhäuser zu errichten und den Blockbau immer weiter zu verbessern. In Deutschland gibt es heute einige namhafte Fertighaus-Anbieter, die diese traditionelle Art des Hausbaus anbieten. Zu nennen sind neben Fullwood zum Beispiel auch LéonWood und Nordic-Haus.
Von außen lässt sich ein traditioneller Blockbau leicht an den ganzen Holzstämmen erkennen, die in der Horizontalen aufeinandergeschichtet sind. Die Rundhölzer werden zwecks Fugenabdichtung ausgefräst und an den Hausecken sowie an den Stößen mit den Zwischenwänden verzahnt oder überlappt. Bei der traditionellen Blockbauweise sind die Blockbohlen beim Wandaufbau mit einer doppelten oder dreifachen Nut oder einer eingenuteten Feder fest miteinander verbunden. Für zusätzliche Winddichtigkeit finden beim Bau mancher Blockhäuser Filze oder Mineralwolle Verwendung, die zwischen den Rundhölzern eingebracht sind. Allgemein gilt: Die traditionelle Blockbauweise ist hohe Handwerkskunst und beruht auf viel Handarbeit.
Das Thema Brandschutz beim Holzhaus ist vielen Bauherren besonders wichtig. Häufig stößt man auf das gängige Vorurteil, ein Holzhaus würde, anders als ein Massivhaus, mit einem erhöhten Brandrisiko aufwarten. Tatsache ist jedoch, dass ein Holzbau nicht häufiger brennt als ein Gebäude mit anderer Bauweise. Außerdem wird Holz im Brandfall sogar ein günstiges Verhalten attestiert: Beim Brand bildet nämlich die entstehende Holzkohle eine natürliche Schutzschicht, die das Holz darunter vor einem weiteren Abbrennen und damit vor möglichen Stabilitätsverlusten bewahrt. Dass Holzhäuser kein erhöhtes Brandrisiko aufweisen, ist übrigens auch daran abzulesen, dass Versicherungen einen Holzbau gleich einstufen wie andere Gebäude.
Neben der Blockbauweise mit einer einschaligen Vollholzkonstruktion werden heute Blockhäuser mit mehrschichtigen Wandaufbauten immer beliebter. Sowohl bei der Blockbauweise mit Doppelblockwand als auch bei der Blockbauweise mit Blockbalkenwand bestehen die Wände nicht länger aus einem massiven Block, sondern aus zwei fünf bis zehn Zentimeter dicken Bohlenwänden, zwischen denen eine Innendämmung eingebracht ist. Raumseitig ist die Dämmung mit einer Dampfsperre oder -bremse gegen eindringende Feuchtigkeit, ohne die sich schnell Schimmel bilden könnte, geschützt.
Mehrschichtige Wandaufbauten beim Blockhaus haben zwei große Vorteile. Zum einen ist festzuhalten, dass bei geringeren Wandstärken gleich gute oder sogar bessere Dämmwerte als bei einschaligen Konstruktionen erreicht werden können. Zum anderen verbessert sich aufgrund der Wärmedämmung und Dampfbremse die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle.
Eine Massivholzwand reagiert träge auf sich verändernde Luftfeuchte, langfristig nimmt sie große Mengen auf und bindet Schadstoffe. Die Luftfeuchte liegt bei idealen 40 bis 60 Prozent. Denn ein Blockhaus speichert je nach Größe mehrere hundert bis tausend Liter Wasser. Es entzieht der Raumluft bei hoher Luftfeuchte viel Wasser, das es bei sinkender Luftfeuchte wieder abgibt. Bewohner empfinden es zudem als sehr angenehm, wenn sich die Temperatur der Innenwandoberflächen möglichst wenig von der Raumluft und der Körpertemperatur unterscheidet – das hat die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung mehrfach beschrieben. Holzinnenwände schaffen diese Situation, weil Holz im Vergleich zu Glas oder Stein nur gering wärmeleitfähig ist. Der Effekt: Holzhausbewohner fühlen sich bereits bei zwei bis drei Grad niedrigeren Temperaturen behaglich. Medizinische Studien beweisen zudem: Massivholz beruhigt: Bewohner eines Holzhauses leiden seltener unter Stresssymptomen wie Herzrasen oder Bluthochdruck. Besonders Allergiker schätzen das gleichsam gesunde wie wohltuende Raumklima.
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