Flutartige Regenfälle im Sommer, Schneemassen im Winter: Bauen in Deutschland stand und steht im Zeichen des Klimas. Denn bei 120 Regentagen durchschnittlich im Jahr müssen die Dächer unserer Häuser reichlich Niederschlagsmassen aushalten und ableiten. Zurecht prägt deshalb das geneigte Dach, auch Steildach genannt, unsere Häuserlandschaft. Sie denken, das ist langweilig und zu traditionell? Zeit für einen Perspektivwechsel! Das Steildach steht in Architektenkreisen nicht nur wegen seiner Funktion hoch im Kurs. Kreativ umgesetzt, avanciert es zum schützenden wie faszinierenden Designelement am Haus.
Top 1: Hohe Funktionalität
Wasser marsch! Ein Steildach vermindert stehende Niederschläge. Je größer die Neigung, desto besser. Denn zu viel Druck durch Wind, stehenden Regen oder Schnee begünstigt Beschädigungen und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Konstruktion. Das geneigte Dach schützt noch zuverlässiger vor Feuchtigkeit, wenn die Dachunterkonstruktion mit Hinterlüftung umgesetzt wird. Dieses sogenannte Kaltdach verfügt über eine zweischalige clevere Bauweise. Die äußere Dachhaut und die darunter liegende Dämmebene werden räumlich voneinander getrennt. Dazwischen entsteht eine Lüftungsschicht. Diese beschleunigt das Abtrocknen von äußeren Niederschlägen und schafft innen ein angenehmes Wohnklima.
Steildach ist Kultur, Steildach ist Avantgarde, Steildach ist Umwelt! Die Initiative Steildach räumt auf ihrer Plattform DACHKULT mit eingefahrenen Vorstellungen und Klischees zum Steildach auf. Stattdessen schaffen Berichte zu Bauprojekten und Podcasts neue Begeisterung für das Steildach als faszinierendes Element zeitgenössischer Baukultur. Unterstützt wird die Initiative von 22 führenden Herstellern der deutschen und internationalen Baustoffindustrie (unter anderem der Etex Germany Exteriors GmbH) und Fördermitgliedern. Experten und Architekturbegeisterte finden hier Insiderwissen und Inspirationen.
Top 2: Langlebigkeit und Sicherheit
Als klassische Dacheindeckung für das Steildach waren Dachziegel aus Ton jahrhundertelang DIE Lösung. Daneben existieren Betondachsteine, Metallplatten und Eindeckungen mit regionalen Baustoffen wie Gräsern, Stroh, Schilf (Reet), Schiefer und Holz. Dachplatten aus Faserzement vereinen viele positive Eigenschaften der Deckungsmaterialien und punkten mit einer mindestens 50-jährigen Nutzungsdauer sowie einer Gestaltung von klassisch bis zeitgemäß. Die Dachplatten sind leicht und stabil und halten aufgrund hervorragender Wind- und Wetterfestigkeit selbst Stürmen stand. Ein weiteres Sicherheitsplus: Faserzement Dachplatten sind nach den europäischen Brandschutznormen A2-s1, d0 zertifiziert, also nichtbrennbar.
Top 3: Vielseitigkeit im Stil
Steildächer gibt es in vielen Ausführungen. Sie prägen den Stil des Hauses. Die beliebtesten Formen sind Satteldach, Pultdach, Walmdach, Mansardendach und Zeltdach. Die Wahl ist eine Frage des Geschmacks und des Raumbedarfs. Das nur einseitig geneigte Pultdach bespielweise wird gern für moderne Stadtvillen verwendet, auch, weil es für mehr Platz im Dachgeschoss sorgt. Dasselbe gilt für Mansardendächer, die eher horizontal beginnen und später flacher aufeinander zulaufen. Das Satteldach mit zwei geneigten Dachflächen und Giebel ist der weit verbreitete Klassiker, den jedes Kind kennt und malt. Das Walmdach dagegen hat mindesten drei oft vier statt zwei Dachflächen. Eine Unterform des Walmdachs ist das Zeltdach, dessen Dächer pyramidengleich in einer Spitze (Firstpunkt) zusammenlaufen.
Top 4: Kreative Gestaltung
Neben dem Stil entscheiden Form, Farbe und Oberfläche des Deckungsmaterials über die Wirkung des Daches. Traditionell, gemütlich oder urban? Geradlinig, zurückhaltend oder bewusst als Hingucker gestaltet? Bauherren haben die schöne Qual der Wahl. Fällt die Entscheidung beispielsweise auf Cedral Dachplatten aus Faserzement, kommen Langlebigkeit und Designvielfalt zusammen. Das Sortiment besteht aus verschiedenen Formaten, Farben und Oberflächen, die zu jedem Baustil passen. Besonders reizvoll: Das Spiel mit dem Deckungsbild bis hin zur Gebäudehülle aus einem Guss. Denn auch das „Verlegemuster“ prägt die Dach- und somit Hausoptik.
Top 5: Charmantes Wohnen & Flexibilität
Wohnen unter dem Himmel! Ein Dachgeschoss im Steildach steht für behagliches Wohnen. Die schönen Schrägen umhüllen den Bewohner räumlich. Dabei bestimmt die Dachform über den Grad an Großzügig- und Gemütlichkeit. Mit größeren Fensterflächen, die den Blick frei geben aufs ewige Blau, wird es weit, naturnah und romantisch. Aber es gibt weitere Vorteile, die beim Bauen für ein Steildach sprechen. Es bietet die Option, nachträglich Wohnraum durch einen Dachgeschoßausbau zu gewinnen, z.B. bei Familienzuwachs. Komplette Zimmer, Gauben und integrierte Dachterrassen eröffnen neue Nutzungsmöglichkeiten und geben dem Rooftop des Hauses einen besonderen neuen Charme.
Steildächer sind überaus modern. Ihre schützende Konstruktion ist bestens auf unser gemäßigtes feuchtes Klima abgestimmt. Unter den unterschiedlichen Dachformen und Deckungsmaterialien findet jeder Bauherr etwas für seinen Stil. Ein Dach ist ein Muss – die Gestaltung eines Steildachs mit innovativem Material nachhaltig eine Freude.
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