In 2025 haben Sie, liebe Leser, und eine Jury wieder über das Haus des Jahres entschieden. Hier präsentieren wir Ihnen die Sieger.
Alle Jahre wieder: Nachdem unser Verlag innerhalb Stuttgarts umgezogen war, waren die Räume zwar neu, doch die Jury blieb dieselbe wie im letzten Jahr. Zu viert wühlte sie sich durch sechs Kategorien und 60 nominierte Häuser. Die Finalisten mussten sich einer strengen Überprüfung unterziehen. Ist der Grundriss logisch aufgebaut? Verschwendet er zu viel Platz? Welche Details sind mehr Show als Nutzen? Ist das Haus ästhetisch ansprechend? Die Gewinner mussten den Anforderungen der Kategorien entsprechen, aber auch optisch überzeugen. In jeder Kategorie kürte die Jury einen Gold- und drei Silbergewinner – natürlich ohne zu wissen, welches Haus von welchem Hersteller stammt. Welche Häuser gewonnen haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Mit Spannung erwarten wir – und auch die Haushersteller – jedes Jahr das Ergebnis der Leserhaus-Wahl. Denn natürlich durften auch Sie wieder abstimmen. 3.824 Teilnehmer gaben ihre Stimme ab. Überraschend: Unter den Leserhaus-Gewinner sind zwei Häuser, die die Jury nicht auf dem Schirm hatte.
Voraussetzung: zwei Kinderzimmer & kindgerechte Architektur-Ideen
Die Bedürfnisse von Familien sind so vielfältig wie der Alltag. Dem muss ein Haus sich anpassen. Ein Grundriss sollte kurze Laufwege, praktische Stauflächen, gemütliche Gemeinschaftszonen und Rückzugsorte ermöglichen. Ein separates Kinderbad hilft, den morgendlichen Stau zu entzerren.
180 Quadratmeter für eine fünfköpfige Familie? Ein Haus, das gerade mal 6,78 Meter breit ist? Kann da ein harmonischer Familien-
alltag klappen? Sehr gut sogar. Das Einfamilienhaus steht auf einem langgezogenen Grundstück. Die Raumplanung ist auf die Familiensituation und den Baukörper ideal zugeschnitten. Die drei Kinderzimmer sind je zwölf Quadratmeter groß. Zudem bleibt Platz für ein separates Kinderbad, eine Ankleide, einen Yoga-Raum, ein Gästezimmer und ein Home-Office. Die Jury belohnt diesen durchdachten Familien-Grundriss mit Gold.
Diese Stadtvilla bietet auf 285 Quadratmetern Platz für bis zu sieben Personen. Dank der geschickten Gliederung des Baukörpers fällt von außen kaum auf, wie viel Wohnfläche der Neubau bietet. Der Nachwuchs kann sich über vier gemütliche Kinderzimmer freuen, die zwischen 16 und 19 Quadratmeter groß sind. Ein Gästezimmer im Erdgeschoss dient als Kinderzimmerreserve. Zudem gibt es ein kleines Büro. Praktisch sind das separate Kinderbad, das die morgendliche Rush-Hour entzerrt und der direkte Zugang zwischen Garage und Wohnhaus.
Über dieses Haus hat die Jury viel diskutiert. Während die einen von der modernen und reduzierten Holzoptik begeistert waren, traf sie den Geschmack der anderen ganz und gar nicht. Auf eines konnten sich alle Jury-Mitglieder einigen: Das ungewöhnliche Konzept verdient Silber, da so nachhaltiges Bauen der Zukunft aussieht. Der Bauherr schuf vier separate Wohneinheiten: Eine Wohnung mit rund 140 Quadratmetern für sich, seine Frau und die beiden Kinder, eine Wohnung mit rund 80 Quadratmetern für eine Tante sowie zwei kleinere Wohneinheiten mit jeweils 35 Quadratmetern zur Vermietung. Vor allem die beiden kleinen Wohneinheiten lassen sich in Zukunft flexibel nutzen.
Silber gibt es für diesen 186 Quadratmeter großen Klassiker mit Twist. Der Grundriss ist klassisch gehalten: Wohnen findet im Erdgeschoss statt, die Schlafräume liegen im Obergeschoss. Der Jury gefielen die liebevollen Details wie der Kamin, der als Raumteiler zwischen Ess- und Wohnzimmer dient. Er sorgt somit dafür, dass das Erdgeschoss offen wirkt und zugleich Rückzugsräume entstehen. Im Obergeschoss teilt eine Galerie den Kinder- und Elterntrakt. Das sorgt für noch mehr Privatsphäre. Zudem gibt es ein separates Bad für den Nachwuchs. Das entzerrt den Familienalltag
Voraussetzung: Nachhaltigkeit und Wohngesundheit
Zudem sollte es möglichst wenig Energie verursachen, die Baustoffe herzustellen und zu verarbeiten. Besonders nachhaltig sind Baumaterialien, die am Ende der Lebenszeit des Hauses für einen Neubau wiederverwendet werden. Sind die Materialien schadstoffarm? Eine ökologische Bauweise geht oft Hand-in-Hand mit der Wohngesundheit
Gold gibt es für dieses geradlinige und ästhetisch gestaltete Haus. Das KfW-40-Effizienzhaus ist „QNG ready“. Damit erfüllt es anspruchsvollste Nachhaltigkeitskriterien und weist einen kleinen CO2-Fußabdruck auf. Die Außenfassade ist naturbelassen und verzichtet auf Holzschutzmittel, die Naturdämmung besteht aus Hobelspan. Auch sonst wurden ausschließlich naturbelassene und schadstoffgeprüfte Materialien verwendet. Auf den 181 Quadratmetern kommt eine fünfköpfige Familie unter. Pluspunkte gibt es für den durchdachten Grundriss. Ein Beispiel: Die Garderobe – ein Raum, der bei der Planung oft stiefmütterlich behandelt wird – wird von zwei Durchgängen aus betreten. So sind Jacken, Schuhe und Handschuhe aller fünf Familienmitglieder sofort aufgeräumt. Schön gelöst, lobt die Jury.
Der Umweltaspekt hatte bei diesem 174 Quadratmeter großen Blockhaus Priorität. Das Eigentümerpaar wünschte sich ein Haus aus Massivholz, da es ein natürlicher und nachwachsender Baustoff ist. Die Blockwände bestehen aus nordischer Kiefer und sind schadstofffrei. Es verursacht zudem nur wenig CO2, Holz zu verarbeiten und zu transportieren. Auch die anderen Materialien und Möbel, die die Bauherren für ihr Heim gewählt haben, sind aus natürlichen Materialien. Der Jury gefällt zudem das Gründach.
Zur Ökologie gehört, dass das Haus lange genutzt, also bewohnt wird. Wer hier zu sehr auf Trends setzt, riskiert, dass das Haus leer steht oder aufwendig renoviert wird – was Ressourcen kostet. Daher bewertet die Jury positiv, dass mit diesem Musterhaus im alpinen Chalet-Stil ein zeitloses und stimmiges Gebäude geschaffen wurde. Zudem ist das Haus durch und durch aus vorwiegend regionalem Holz – von der Fassade bis zur Holzfaser-Dämmung.
Die Jury belohnt den Mut, auf eine schwarze Holzverkleidung zu setzen. Auch ansonsten überzeugt die Optik des Hauses, das im Areal eines ehemaligen Pfarrhofs erbaut wurde und sich zurückhaltend in das Gesamtensemble einfügt. In dieser Kategorie sind die inneren Werte entscheidend, auch da überzeugt das 200 Quadratmeter große Haus. Es wurde ausschließlich Holz aus nachhaltig bewirtschafteten, heimischen Wälder verwendet. Auch im Inneren ist der Baustoff sichtbar – beispielsweise an der maßgefertigten Vollholztreppe oder der Vollholzdecke im Erdgeschoß. Für alle Malerarbeiten wurden lösungsmittelfreie Silikatfarben verwendet.
Voraussetzung: Wohnfläche maximal 125 Quadratmeter
Seit 1960 hat sich die Wohnfläche pro Person statistisch mehr als verdoppelt. Unsere Gewinner zeigen, wie viel Potenzial in kleinen Häusern steckt. Nachahmen erwünscht.
Eine alleinstehende Mutter baute für ihr Kind und sich dieses helle Blockhaus. Die Größe ist mit 104 Quadratmetern überschaubar, der Pflegeaufwand gering. Der Jury imponierte, wie der Hersteller aus so wenig Raum so viel herausholte. Sogar Platz für einen Luftraum und eine Dachterrasse bleibt. Dieser durchdachte Grundriss und das freundlich wirkende Haus werden mit Gold belohnt.
Ein üppiges Grundstück? Die sind meist schon vergeben und übrig bleiben komisch geschnittene Bauplätze. Deshalb verleiht die Jury Silber an dieses Haus, das aus dem extrem schmalen Grundstück das Beste herausholt. Mit 5,68 auf 16 Metern passt sich der Silbergewinner der Baulücke an und bietet trotzdem 113 Quadratmeter Wohnfläche. Das gelingt Haus „Sonnenalm“, indem es mit schmalen, seitlichen Anbauten kleine Raumzugewinne schafft, auf zwei Vollgeschosse setzt und die Verkehrsflächen reduziert. Sogar für ein Gästezimmer und ein Arbeitszimmer ist Platz – beide Räume können als Kinderzimmer dienen.
Das kompakte 58 Quadratmeter große Selbstversorger-Haus mit PV-Anlage zeigt, wie Alleinstehende oder Paare in Zukunft wohnen können. Während der Koch- und Essbereich im Erdgeschoss unterkommt, wandern Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad in das Obergeschoss. Praktisch: Der Carport inklusive Abstellraum für Gartengeräte und E-Bikes ist integriert. Die Jury begreift den Carport als flexible Raumreserve. Hier wäre alternativ ein weiteres Zimmer oder ein Wintergarten denkbar.
Bedeutet klein gleich beengt? Dieses Haus beweist das Gegenteil. Mit knapp 95 Quadratmetern und einem quadratischen Grundriss mit 8,20 Meter Länge bietet es ausreichend Platz für ein Paar. Ein Luftraum und eine Sauna sorgen für einen Hauch Luxus. Der Jury gefällt – neben der kompakten Form – auch das ökologische Konzept. Das KfW 40-Effizienzhaus ist „QNG ready“ und „natureplus“ geprüft.
Voraussetzung: außergewöhnliche Architektur und hochwertig ausgestattet
In dieser Kategorie suchten wir Häuser mit dem gewissen Etwas. Das konnte ein Holzhaus mit einer außergewöhnlichen Architektur, eine luxuriös ausgestattete Villa mit üppiger Wohnfläche und Sauna oder ein Smart Home sein, das den Alltag besonders komfortabel macht.
Diese 231 Quadratmeter große Villa ist wie gemacht für einen Hollywoodstar! Deshalb landet dieses Haus auf Platz eins in der Kategorie Luxus. Die monumentale Eingangstür mit 1,7 Meter Breite und 2,4 Meter Höhe, die Fallrohre für die Dachentwässerung, die elegant hinter der Glasfassade versteckt sind oder die schwarzen Glasfliesen, die das Erdgeschoss umhüllen – das sind nur drei von vielen Details, die für Luxus im Haus sorgen. Zudem ist die Villa wohngesund und mit einem KNX-Smart-Home-System ausgestattet, das Beschattung, Beleuchtung sowie Zutritt automatisiert. Wer hinter der Villa steckt? Das weltbekannte Studio F. A. Porsche designte erstmals in seiner Geschichte ein Wohnhaus, das der Kärntner Fertighausbauer Griffnerhaus baute.
Mit der 2,50 Meter hohe Panoramafensterfront, der schwarzen Blechverkleidung und den flachen, mattschwarz glasierten Dachziegeln fällt das 194 Quadratmeter große Musterhaus auf. Die technischen Features sind ebenso beeindruckend. Die Fußbodenheizung verfügt über eine aktive Kühlfunktion. So herrscht auch an heißen Tagen eine angenehme Raumtemperatur. Das Effizienzhaus-40-Plus erzeugt und speichert eigenen Strom, ein Smart-Home-System sorgt für automatisierten Komfort.
Etwas dezenter ist der Luxus in diesem Haus verbaut. Die Jury verleiht ihm nicht nur wegen der üppigen 408 Quadratmeter Silber. Ob großzügige Pool-Landschaft, Weinkeller, Sauna, „Wiener Sprossen“-Fenster oder raumhohe Fenstertüren in der Gaube: Das Familienhaus überzeugt mit wertigen Details. Türen, Innenraumfarbe, Bodenbeläge und Fliesen sind hochwertig und baubiologisch einwandfrei. Selbst die Leitungen sind in diesem wohngesunden Haus abgeschirmt. Zudem wurde ein gesundes Biolicht-Konzept umgesetzt. Praktisch sind die Back-Kitchen und die Einliegerwohnung mit separatem Zugang.
Außen dominiert puristische Bauhaus-Architektur, innen ein üppiger Luftraum und viel Platz. Der Grundriss ist von einem klassischen Einfamilienhaus inspiriert, doch bei 277 Quadratmeter Wohnfläche darf jedes der Zimmer größer als die Norm sein. Der offene Wohn- und Essbereich misst imposante 64 Quadratmeter, die Küche nochmals 23 Quadratmeter extra. Für die beiden Kinderzimmer stehen je 24 Quadratmeter zur Verfügung. Selbst die Speisekammer mit elf und das Arbeitszimmer mit 19 Quadratmetern bieten üppigen Platz.
Voraussetzung: Mehr als eine Partei wohnt im Haus
Häuser mit mehreren Wohneinheiten sind wieder im Trend. Daher suchten wir die besten Häuser mit zwei oder mehr Wohneinheiten – egal ob Einliegerwohnung, Mehrfamilien- oder Mehrgenerationenhaus.
Das attraktivste Stockwerk? Da denken die wenigsten an das Dachgeschoss. Anders bei diesem Haus. Hohe Decken, üppige Verglasung und Schiebetüren, die das Wohn- und Esszimmer zur großzügigen Loggia öffnen. Kurzum: Hier möchte man im Dachgeschoss wohnen. Der Jury lobt zudem, dass die zwei Wohneinheiten horizontal getrennt sind sowie die freundliche und raffinierte Architektur, die eine
barrierearme Erdgeschoss-Wohnung ermöglicht.
Im Erdgeschoss leben die Eltern, im Obergeschoss wohnt der Bauherr als Single. Insgesamt 219 Quadratmeter stehen beiden Parteien zur Verfügung. Der Jury gefällt, dass im Haus somit mehrere Generationen wohnen und zugleich Wohnraum für Singles entsteht. Im Haus ist ein Smart-Home-System eingebaut, das u.a. die Verschattung aller Fenster smart steuert und die Räume temperiert. Zudem gibt es eine Notruffunktion für die Eltern des Bauherrn.
Wer auf der Suche nach einer Mietwohnung ist, würde in dieses Haus gerne einziehen. Die Jury verleiht diesem Mehrfamilienhaus Silber, da es zeigt: Ein Holzständerbau ist für Mehrfamilienhäuser geeignet. Die fünf Wohneinheiten sind zwischen 68 und 105 Quadratmeter groß. Alle Wohnungen verfügen über eine überdachte Terrasse, einen Balkon oder eine Loggia. Wärmerückgewinnung und eine PV-Anlage mit Batterie sorgen dafür, dass die Nebenkosten gering bleiben.
Im 271 Quadratmeter großen Blockhaus kommt eine geräumige Zwei-Zimmer-Einliegerwohnung im Erdgeschoss unter, die die Bauherren für die Eltern planten. Der separate Außeneingang schafft eigenständigen Wohnraum. Der Jury gefällt zudem die klare Formensprache und die kompakte Form. Das sorgt für Energie- und Flächeneffizienz. Pluspunkte gibt es für die Wahl der Baustoffe. Für das Blockhaus wird auf Bauchemie verzichtet – so kommt beispielsweise die Holzfaserdämmung ganz ohne Chemie aus.
Voraussetzung: Effizienzhaus-Standard 40, das Haus verbraucht wenig Energie und/oder erzeugt Energie selbst
Das klappt mit hochwärmegedämmten Wänden und effizienten Heizungsan-lagen. Noch effizienter sind Häuser, die ihren Strom selbst erzeugen, nutzen und speichern können. Bei Plusenergiehäusern entsteht sogar ein Energieüberschuss.
Plusenergiehäuser leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Deshalb prämiert die Jury dieses 153 Quadratmeter große Haus, mit dem sich Familie Hansen unabhängig von schwankenden Energiepreisen macht. Die hervorragend gedämmte Gebäudehülle reduziert Wärmeverluste und den Energieverbrauch auf ein Minimum. In Kombi mit der effizienten Haustechnik – u.a. mit umweltfreundlicher Wärmepumpe, zentraler Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik-Anlage inkl. Batteriespeicher und Energiemanagement – entsteht ein Plusenergiehaus, das den aktuellen gesetzlich geforderten Standard deutlich übertrifft. Der erzeugte Strom reicht nicht nur für Heizung und Warmwasser, sondern auch für Haushaltsgeräte, Beleuchtung sowie E-Mobilität. Familie Hansen hat sich sogar extra ein E-Auto zugelegt, mit dem sie dank des selbst erzeugten Sonnenstroms kostengünstig fährt.
Der Silber-Gewinner passt mit seinem eleganten und unaufdringlichen Erscheinungsbild sowohl in ländliche als auch in urbane Wohngebiete. Die gute Dämmung und u.a. die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgen im 159 Quadratmeter großen Effizienzhaus 40 Plus dafür, dass nicht viel Energie zum Heizen benötigt wird. Die PV-Anlage produziert Strom, der die Luft-Luft-Wärmepumpe antreibt.
In den Sommermonaten ist die Baufamilie fast autark. Betrachtet man die Nettowerte, haben die Bewohner im Jahr fast 85 Prozent ihrer benötigten Energie lokal erzeugt. Die fünfköpfige Familie musste nur wenig Strom für ihr 180 Quadratmeter großes Haus zukaufen – und das, obwohl sie noch zusätzlich ihr E-Auto laden. Die notwendige Energie für die Haus- und Heiztechnik liefert die leistungsfähige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die mit einem Batteriespeicher gekoppelt ist.
Auch dieses Musterhaus ist ein Effizienzhaus 40 Plus. So braucht es für die 172 Quadratmeter Wohnfläche nur wenig Energie zum Heizen. Die Wärmerückgewinnung und die Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher runden das Energiekonzept ab. Der Jury gefällt: An heißen Tagen kann die Kühlfunktion eingeschaltet werden. Da der Strom von der PV-Anlage auf dem Dach kommt, wird mit eigenem Sonnenstrom gekühlt.
Ihre Wahl
Wie schon in den vergangenen Jahren wollten wir wissen: Welches Haus gefällt Ihnen am besten? 3.824 Leser wählten aus allen 60 nominierten Häusern ihre Favoriten, ohne an Kategorien gebunden zu sein. Die Überraschung: Zwei Ihrer Favoriten schafften es bei der Jury nicht unter die Gewinner.
Das Musterhaus im alpinen Chalet-Stil – das bereits mit Silber in der Kategorie Ökologie ausgezeichnet wurde – ist der Favorit unserer Leser. Kein Wunder, da es sowohl innen als auch außen die Blicke auf sich zieht. Der aufwendige Innenausbau stammt wie die meisten Möbel und Einbauten aus der hauseigenen Möbelmanufaktur. Alle Zimmer- und Schranktüren sind in die markante Innenverkleidung flächenbündig integriert, die Sichtholzflächen teilweise gebürstet oder strukturiert gehackt und auf Altholzoptik „getrimmt“.
Das Blockhaus aus Fichte kam bei unseren Lesern super an. Ob es an dem nachwachsenden Rohstoff Holz lag, der hier die Hauptrolle spielt und dem Haus ein natürliches Flair verleiht? Oder sind es die rund 80 Quadratmeter Wohnfläche und der zurückgenommene Grundriss, der puristisch daherkommt? Wahrscheinlich macht’s die Mischung. Die aufgezählten Punkte wirken in Kombination mit dem recht-
eckigen Grundriss, dem gediegenen Walmdach und der honiggelben Fassade einfach behaglich.
Der Goldgewinner in der Kategorie „Zwei & Mehr“ schafft es auch bei unseren Lesern aufs Treppchen. Eine hochwertige Ausstattung, darunter hohe Verglasungen, Schiebetüren, die Holzfassade, die großzügige Loggia und viele verbaute Naturmaterialien lassen das Haus heimelig wirken. Das Smart-Home-System sorgt für noch mehr Komfort und steuert Verschattung und Sicherheitstechnik. Kurzum: In dieses Zweifamilienhaus will man einziehen.
Dieser Silber-Gewinner lässt sich mit vier Worten zusammenfassen: Familienglück auf 258 Quadratmetern. Die Bauherren erfüllten sich mit dieser Stadtvilla ihren Traum vom Zuhause im Grünen. Sie haben dabei an die Zukunft gedacht und wünschten sich akustische Privatsphäre, wenn die Kinder größer werden, laute Musik hören oder mit Freunden toben. Deshalb gibt es einen Kindertrakt mit eigenem Bad auf der einen, und den Elterntrakt mit Badezimmer, Ankleide und Schlafzimmer auf der anderen Seite. Das Schlafzimmer wird über die Ankleide betreten. Das Bauherren-Paar hat sich bewusst für diese Raumaufteilung entschieden, damit derjenige, der morgens zuerst aufsteht und sich im Bad frisch macht, den anderen nicht weckt.
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