Die Gestaltung eines Spa-Bereichs im eigenen Zuhause wird zunehmend zu einem Trend – insbesondere, weil ein solch eigener kleiner Wohlfühlbereich den Wohnkomfort erheblich steigert. Ein gut durchdachter Spa-Bereich bietet Entspannung und Erholung und trägt zur Wertsteigerung des Hauses bei. Bei der Planung eines solchen Wellnessbereichs sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, die das Wohlbefinden fördern und gleichzeitig den praktischen Anforderungen gerecht werden.
Die Wahl des richtigen Standorts für den Spa-Bereich ist eine der wichtigsten Entscheidungen. Idealerweise sollte der Raum an einem Ort im Haus geplant werden, der Ruhe und Abgeschiedenheit bietet. Viele bevorzugen dafür Räume im Keller oder im Untergeschoss, da diese Bereiche oft ruhig und gut isoliert sind. Wichtig ist außerdem, dass der Spa-Raum über ausreichend Platz verfügt und sich in einer Zone des Hauses befindet, die nicht von alltäglichen Aktivitäten gestört wird. Wer über einen Garten oder einen Balkon verfügt, kann einen Teil des Spa-Bereichs nach draußen verlegen und von Natur und frischer Luft profitieren.
Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Wahl des Standorts ist die Nähe zu Wasseranschlüssen und Abflüssen. Für den Einbau von Wellness-Elementen wie einer Dusche, einer Badewanne oder einem Whirlpool ist es von Vorteil, wenn sich der Spa-Bereich in der Nähe von Sanitäreinrichtungen befindet. So lässt sich der technische Aufwand minimieren und die Installation wird kostengünstiger und unkomplizierter. Folgende Anschlüsse werden zum Beispiel gebraucht:
Die Materialien, die für den Spa-Bereich gewählt werden, spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung einer entspannten Atmosphäre. Naturmaterialien wie Holz, Stein oder Marmor eignen sich hervorragend, um eine Wohlfühl-Oase zu schaffen. Holz bringt eine warme und gemütliche Atmosphäre, während Naturstein und Marmor dem Spa-Bereich eine edle und luxuriöse Note verleihen. Besonders wichtig ist, dass die Materialien wasserbeständig und pflegeleicht sind, da der Spa-Bereich feuchten Bedingungen ausgesetzt ist.
Neben den klassischen Materialien sind innovative Produkte wie Glasfliesen oder wasserfeste Textilien für Möbel und Accessoires eine Überlegung wert. Diese bringen ästhetische Vorteile und tragen zur praktischen Nutzung bei. Eine gute Oberflächenbehandlung der Materialien sorgt dafür, dass sie lange haltbar und widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturveränderungen bleiben. Die Designs sollten vorwiegend praktisch sein, bieten aber auch Möglichkeiten zur individuellen Farbgestaltung.
Die Beleuchtung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Spa-Bereichs. Eine sanfte, indirekte Beleuchtung sorgt für eine ruhige und entspannte Atmosphäre, die zur Erholung einlädt. Dafür eignen sich dimmbare LED-Lampen, die in unterschiedlichen Farben eingestellt werden, um je nach Stimmung und Bedarf eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Auch der Einsatz von Kerzen oder LED-Lichtern in Wasserbecken oder entlang von Wänden kann einen zusätzlichen Akzent setzen.
Wer den Spa-Bereich als Ganzes ausleuchten möchte, sollte auf eine Mischung aus funktionaler und stimmungsvoller Beleuchtung setzen. Deckenleuchten in Kombination mit Wandlampen oder Lichtröhren sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes, während eine gezielte Akzentbeleuchtung an bestimmten Stellen, wie etwa in der Nähe der Badewanne oder des Whirlpools, besondere Effekte erzeugt.
Die Gestaltung des Spa-Bereichs wird durch die Auswahl der verschiedenen Wellness-Elemente maßgeblich geprägt. Je nachdem, welche Anforderungen und Vorlieben bestehen, können zum Beispiel unterschiedlichste Elemente von Anbietern wie spa-ambiente.de integriert werden. Eine Sauna, ein Dampfbad oder ein Whirlpool sind klassische Spa-Elemente, die für Entspannung sorgen und gleichzeitig den Komfort eines Wellnessbereichs erhöhen. Eine Regendusche, eine Infrarotkabine oder eine Whirlwanne werden ebenfalls oft in den Spa-Bereich integriert, um das Wohlbefinden zu steigern.
Es empfiehlt sich, die Auswahl der Spa-Elemente an die eigenen Bedürfnisse und das vorhandene Platzangebot anzupassen. Wer einen großen Raum zur Verfügung hat, kann sich für ein ausgedehntes Wellness-Erlebnis entscheiden. In kleineren Räumen hingegen ist es ratsam, sich auf ein oder zwei Elemente zu konzentrieren, um den Raum nicht zu überladen und gleichzeitig eine entspannende Stimmung zu erhalten.
Die richtige Belüftung und Klimaregulierung sind essenziell für den Spa-Bereich, um ein angenehmes und gesundes Raumklima zu gewährleisten. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, die durch Duschen, Dampfbäder oder Whirlpools entsteht, ist eine gute Belüftung notwendig, um Schimmelbildung zu vermeiden und für frische Luft zu sorgen. Ein effektives Belüftungssystem, das sowohl eine Luftzirkulation als auch eine Entfeuchtung ermöglicht, sollte in den Planungsprozess einbezogen werden.
Die Temperaturregelung ist ein weiterer wichtiger Faktor, um den Spa-Bereich jederzeit angenehm nutzen zu können. Eine Fußbodenheizung ist eine ideale Lösung, um den Raum gleichmäßig zu beheizen und für eine angenehme Wärme zu sorgen. Für zusätzliche Kühlung in den Sommermonaten ist eine Klimaanlage oder eine gezielte Belüftung ideal, die sicherstellt, dass der Raum selbst an heißen Tagen angenehm bleibt.
Da der Spa-Bereich oft ein Ort der Ruhe und Entspannung ist, spielt die Privatsphäre eine wichtige Rolle. Bei der Planung sollte darauf geachtet werden, dass der Raum vor neugierigen Blicken geschützt ist. Fenster werden beispielsweise mit Milchglas oder speziellen Sichtschutzfolien ausgestattet, die dennoch Tageslicht in den Raum lassen. Alternativ sind Vorhänge oder rollbare Jalousien ideal, die je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden. Wer den Spa-Bereich nach außen ausrichten möchte, sollte zusätzlich auf eine natürliche Begrünung oder ein hochwertiges Sichtschutzmaterial achten, um eine intime Atmosphäre zu gewährleisten. Eine begrünte Terrasse oder ein Zaun aus Holz oder Stein dienen als Sichtschutz und ergänzen das Gesamtbild des Außenbereichs harmonisch.
Die Planung eines eigenen Spa-Bereichs beim Hausbau ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Aufgabe. Mit der richtigen Wahl des Standorts, passenden Materialien, einer durchdachten Beleuchtung und einer bedarfsgerechten Ausstattung lässt sich ein Wellnessbereich schaffen, der sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Die Integration von Spa-Elementen, die für das eigene Wohlbefinden sorgen, sowie eine durchdachte Belüftung und Klimaregulierung tragen dazu bei, dass der Spa-Bereich zu einem Ort der Entspannung wird.
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