Mehr nutzbarer Raum bei gleicher Grundfläche, darüber freut sich jede Baufamilie. Das klingt aber nicht nur gut, sondern ist auch realistisch. Schlanke Betonwände, im Fertigteilwerk hergestellt, schaffen etwa drei bis vier Prozent zusätzlichen Wohn- oder Nutzraum im Kellergeschoss. So stehen bei einem 100 Quadratmeter großen Neubau bei gleichem Grundriss rund 104 Quadratmeter zur Verfügung.
Wer einen Neubau plant, hat immer auch die Kosten im Blick. Durch zusätzlichen Raum steigen diese. Andererseits wäre es natürlich schön, wenn man mehr Platz im neuen Zuhause hätte. Es gibt tatsächlich einen Weg, beides unter einen Hut zu bringen und kostenneutral hochwertigen, zusätzlichen Wohn- oder Nutzraum zu gewinnen. Die Rechnung ist gar nicht schwierig und geht auf: Sowohl Beton-Innenwände als auch Beton-Außenwände, die in den Fertigteilwerken von Glatthaar Keller produziert werden, sind dünner als vor Ort gemauerte Wände. Und das ganz ohne Abstriche bei Statik, Wohnqualität, Wärmedämmung oder Schallschutz. Dadurch vergrößert sich – bei gleichem Grundriss – die zur Verfügung stehende Fläche. Es gibt also keinen Grund, diesen wertvollen Raum zu verschenken.
Marktführer Glatthaar Keller stellt die Betonwände unter optimalen Bedingungen und vollkommen witterungsunabhängig in seinen modernen Fertigteilwerken her. Die Innenwände sind massiv mit einer Dicke von 10 bis 12 Zentimeter – zum Vergleich: Gemauerte, tragende Innenwände weisen gewöhnlich eine Stärke von mindestens 17,5 Zentimetern auf. In diesem Zusammenhang kommt ein weiterer Aspekt zum Tragen. Glatthaar Keller legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und schlankere Wände bedeuten geringeren Verbrauch von Ressourcen. Darüber hinaus fallen weniger Fahrten auf die Baustelle an, weil auf Spezialfahrzeugen die kompletten Wände angeliefert werden.
Zeitersparnis ist ein entscheidendes Argument für einen Keller aus Beton-Fertigteilen. In der Regel wird dieser von den Montageteams innerhalb von nur zwei bis drei Tagen erstellt, danach können die weiteren Arbeiten am Neubau starten. Ein weiterer Vorteil: Die Beton-Innenwände werden auf einer Seite schalungsglatt und auf der anderen Seite mittels Flügelglättmaschine oder handgeglättet erstellt. „Die Oberflächenstruktur ist grundsätzlich fein, für das perfekte Ergebnis müssen die entstehenden Fugen zwischen den einzelnen Wandelementen vor dem Tapezieren oder Streichen noch gespachtelt werden“, erklärt Dirk Wetzel, Geschäftsführer Technik bei Glatthaar Keller.
Früher wurden Leitungen in einem Keller zum Teil noch sichtbar verlegt – das ist selbst in einem reinen Nutzkeller heute nicht mehr üblich. Bei einem Neubau in Hanglage eignet sich der Keller ideal als hochwertiger Wohnraum, entweder zur Vermietung oder als Raum für Kinder, Büro oder Hobby. Dann müssen die Elektroleitungen selbstverständlich unter Putz liegen. Hier spielen Beton-Fertigteilwände wiederum eine ihrer Stärken aus. Dirk Wetzel: „Anders als bei einem gemauerten Keller müssen hier nicht aufwändig Kabelkanäle für Elektroleitungen in der Wand geschlitzt und wieder verschlossen werden. Somit fällt auch kein Schmutz an, den man danach wieder beseitigen muss.“ Glatthaar Keller integriert die Elektrodosen und Elektroleerrohre bereits bei der Herstellung der Kellerwände exakt nach den Vorgaben des Architekten oder Planers. Aussparungen für Fenster oder Türen sind ebenfalls enthalten.
Interessant ist die Frage, wie sich Beton-Außenwände mit ihrer relativ schlanken Bauweise auf den Energieverbrauch auswirken. Die Antwort der Experten von Glatthaar Keller: Der Energieverbrauch ist nicht höher. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, die alle energetischen Anforderungen an einen Neubau optimal erfüllen. Innenschale und Außenschale der Elementwände sind jeweils 5 beziehungsweise 6 Zentimeter dick. So werden Elementwände ab 24 Zentimeter Gesamtwanddicke in den Fertigteilwerken vorproduziert und der Ortbetonkern dann auf der Baustelle vor Ort betoniert. Eine Perimeterdämmung, die auf der Baustelle an der Außenseite der Elementwände angebracht wird, sorgt für eine optimale Wärmedämmung. Im Zusammenhang mit der Wärmedämmung muss auch verhindert werden, dass Feuchtigkeit aus dem Erdboden in die Kelleraußenwand eindringt. Glatthaar Keller löst dies durch eine außenliegende bitumenfreie Abdichtung nach WU-Richtlinie. Zusätzlich wird die Wärmedämmung durch eine dreilagige Noppenbahn geschützt, die zwischen der Perimeterdämmung und dem Erdreich verbaut ist.
Effizient und zeitsparend ist die Lösung von Glatthaar Keller mit einer patentierten ThermoSafe®-Wand, die werksseitig über eine zusätzliche Wärmedämmung zwischen der Außenschale und dem Ortbetonkern verfügt. Auch hier wird der Ortbeton auf der Baustelle ausbetoniert. Bei der Kerndämmung können Bauherren aus verschiedenen Ausführungen zwischen 10 und 16 Zentimeter wählen, abhängig davon sind die Außenwände insgesamt zwischen 36,5 und 40 Zentimeter stark. Die ThermoSafe®-Wand mit bis zu 160 Millimeter Wärmedämmdicke erreicht einen U-Wert von 0,19 W/m2K. Als ThermoSafe Plus®-Wand mit 120 Millimeter Kerndämmung plus zusätzlich 100 Millimeter Außendämmung erfüllt sie mit einem U-Wert von 0,15 W/m2K sogar die Anforderungen an ein Passivhaus und ist für jede Bauweise – auch Klinker – geeignet.
Die Experten von Glatthaar Keller prüfen bei jedem Projekt individuell die Anforderungen an Wasserdichtigkeit, Schall- und Wärmeschutz und entscheiden dann, wie schlank die Wände sein können. Die Keller sind aus WU-Beton erstellt und benötigen deshalb je nach Anforderung eine bestimmte Dicke, um die Vorgaben zur Abdichtung einzuhalten.
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