Die Frage, ob Sie Ihr Eigenheim am besten mit einem Wohn- oder Nutzkeller bauen, sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen: Mit einem Wohnkeller vergrößern Sie Ihren Wohnraum, mit der Entscheidung für einen Nutzkeller steht Ihnen immer ausreichend Lagerraum und Platz für die Unterbringung der Gebäude- und Heiztechnik zur Verfügung. Erfahren Sie jetzt alles Wissenswerte zum Thema Wohn- oder Nutzkeller.
Für Bauherren, die die Frage Keller oder Bodenplatte abschließend geklärt und sich für den Bau eines Kellers entschieden haben, steht gleich die nächste Entscheidung an: Soll es ein Wohn- oder Nutzkeller sein?
Keller ist nicht gleich Keller. Doch worin unterscheiden sich Nutz- und Wohnkeller nun genau? Erst wenn Sie bei dieser Frage klar sehen, lässt sich eine Entscheidung für die eine oder andere Variante treffen.
Seine Bestimmung findet der Nutzkeller als Lager- und Stauraum. Egal, ob es sich dabei um ausrangierte Möbel, die Winterkollektion Ihrer Gattin oder das Spielzeug der Kinder handelt: Alles bekommt hier seinen angestammten Platz, was nicht in den Wohnräumen untergebracht werden kann beziehungsweise untergebracht werden soll. Des Weiteren dient der Nutzkeller als Heimat für die Heiz- und Haustechnik. Hier haben beispielsweise die kontrollierte Wohnraumlüftung, die Pelletheizung oder der Pufferspeicher für die Solarheizung ihr Zuhause. Ein Nutzkeller zählt zu den Kalträumen und kommt daher ohne eine Kellerdämmung aus. Allein für die Kellerdecke ist der Wärmeschutz unerlässlich: Die Kellerdeckendämmung sorgt dafür, dass Sie in den Wohnräumen darüber keine kalten Füße bekommen und Ihre Heizkosten möglichst gering ausfallen.
Ein Wohnkeller bietet neben Lager- und Stauraum auch noch zusätzlichen Wohnraum. Anders als ein reiner Nutzkeller, wird ein Wohnkeller mit einer lichten Rohbauhöhe von etwa 2,50 Metern geplant und gebaut. Nach dem Verlegen des Estrichs kommen Sie so in den Genuss einer Raumhöhe von circa 2,30 Metern. Ein weiterer Unterschied zwischen Nutz- und Wohnkeller hat mit dem Thema Dämmung zu tun. Den Wärmeschutz übernimmt in der Regel eine sogenannte Perimeterdämmung, die an Außenwänden angebracht ist und die Heizwärme dort hält, wo sie hingehört: nämlich in Ihrem Wohnkeller.
Ein paar Euro mehr im Portemonnaie täten sicher jedem Bauherr bei der Finanzierung der Baukosten gut. Zukünftige Eigenheimbesitzer, die sich für die Unterkellerung Ihres Hauses entscheiden, sollten daher mehr als nur einen Gedanken daran verschwenden, ihr Untergeschoss so zu planen, dass dieses als zusätzliche Einnahmequelle genutzt werden kann. Stichwort Einliegerwohnung!
Damit Ihre Einliegerwohnung auch als solche anerkannt wird, gilt es einen Blick in die jeweilige Landesbauordnung zu werfen. Dort sind Mindestanforderungen gesetzlich festgeschrieben, die Ihr zukünftiger Wohnkeller zu erfüllen hat, um überhaupt an Dritte vermietet werden zu können. Dabei treten zum Teil große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern zu Tage. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass eine Einliegerwohnung eine geschlossene Einheit mit eigenem Eingang, einer konkreten Mindestraumhöhe und einer exakt definierten Fensterfläche sein muss.
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Monika LäufleUm bis zu zehn Prozent können Sie Ihre Energieverluste senken, wenn Sie Ihren Keller mit einer Perimeter- oder Kellerdeckendämmung ausstatten. Kellerdämmung
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Durch das Unterkellern lässt sich der Wohn- und Stauraum um bis zu einem Drittel erweitern. Keller- Das sollten Sie wissen!
Der Erfolg von Glatthaar Keller basiert auf einer soliden Entwicklung zu einem starken, gesunden mittelständischen Familienunternehmen, das Firmengründer Joachim Glatthaar von einer Ein-Mann-Firma zum europäischen Marktführer für Fertigkeller aufbaute.