Immer öfter entscheiden sich Bauherren für Natur auf dem Dach. Durch moderne Verarbeitungs- und Verlegetechniken ist das 400 Millionen Jahre alte Urgestein Schiefer eine attraktive wie langlebige Alternative zu künstlich hergestellten Produkten. Beim Preis kommt es vor allem auf die Verlegeart an.
Tradition trifft Zukunft beim modernen Rathscheck Schiefer-System, das eine moderne nachhaltige Dacheindeckung mit solarer Stromerzeugung verbindet: Abgestimmt auf die Maße der rechteckigen Schiefersteine lassen sich 120 Zentimeter breite, 40 Zentimeter hohe und nur fünf Millimeter starke Photovoltaik-Elemente nahezu unsichtbar und optisch anspruchsvoll in die Dacheindeckung integrieren. Das System ist sowohl bei einer Dachsanierung als auch bei einer Ersteindeckung schnell und einfach installierbar und bietet durch deutlich geringeren Arbeitsaufwand mehrfach finanzielle Vorteile. Da die Solarmodule in einem Arbeitsschritt gemeinsam mit den Schiefersteinen in eine Trägerkonstruktion aus Metall eingehängt und durch einfache Steckverbindungen verbunden werden entfallen beispielsweise die Kosten für zusätzliche Arbeiten wie Unterkonstruktion oder Gerüstbau. Weil die Sonne keine Rechnung schickt und - beispielhaft - etwa 100 Module mit weniger als 50 Quadratmetern Dachfläche die Grundversorgung für ein Einfamilienhaus sicherstellen können machen sich bei steigenden Strompreisen viele Anlagen in der Regel bereits nach 8 bis 12 Jahren von selbst bezahlt.
Als günstiger Weg zu einer natürlichen Dach- oder Fassadenbekleidung gilt auch die geschwungene Bogenschnitt-Deckung. In sanften Rundungen ist sie die dekorative Krone für ein gemütliches Einfamilienhaus. Ihr im Aussehen sehr ähnlich ist die von Rathscheck Schiefer entwickelte Universal-Deckung: Das Multitalent liegt im gleichen Preissegment wie die Bogenschnitt-Deckung, ist aber ein Alleskönner. Das Format lässt sich universell von links, rechts und sogar auf dem Bogen stehend besonders rationell verarbeiten.
Hausbesitzer, die auch privat eine klare Linie bevorzugen, entscheiden sich für die Rechteck-Doppeldeckung. Die moderne Deckart glänzt durch die Einheit von Form und Funktion – und ist durch große, schnell zu verlegende Formate eine günstige Variante schimmernder Schieferqualität. Etwas arbeitsintensiver ist die Dynamische Rechteck-Doppeldeckung, bei der verschiedene rechteckige Formate in unterschiedlich breiten Streifen für ein besonderes Dachbild sorgen. Beliebt sind die Rechteck-Deckungen nicht nur zur optischen Krönung klar und modern gestalteter Häuser, sondern auch zur dauerhaften und pflegeleichten Fassaden- oder Kaminbekleidung.
Für Freunde runder, geschwungener Formen bietet sich die Schuppen-Deckung an. Schmaler behauen als die Bogenschnitt-Deckung fügen sich die schuppenförmigen Schiefer zu einem belebten Dach zusammen, das nie seine klassische Ästhetik verliert.
Die Königin der Deckarten für den anspruchsvollen Geschmack ist die Altdeutsche Deckung. Unterschiedlich große Schiefer ergeben auch auf den kompliziertesten Dächern ein edles Gesamtbild. Die Altdeutsche Deckung bestimmt nicht nur das Bild vieler historischer Dorf- und Stadtkerne, sondern ist auch heute bei Architekten und Bauherren sehr beliebt. Sie ermöglicht es, mit Dachformen zu spielen und Häusern einen ganz besonders edlen Charakter zu verleihen.
Hohe Kunst am Dach ist die Wilde Deckung. Sie entsteht aus der Kombination von besonders hochwertigem Schiefer und höchstem handwerklichem Geschick des Schieferdeckers. Wer sich für diese Deckart entscheidet, wählt das Besondere: Die Steine werden Stück für Stück von Hand individuell behauen und erst auf dem Dach endgültig in Form gebracht. Die Wilde Deckung ist die aufwändigste – aber für viele Bauherren auch die ästhetischste Art, Häusern das besondere Etwas zu verleihen.
Sollen Häuser auffallen? Unter den Begriff Dekorative Deckung fällt eine Vielzahl von Deckungen. Unterschieden wird zwischen den Formaten Spitzwinkel, Schuppen, Fischschuppen, Waben, Octogones und Coquettes. Mit diesen Decksteinen sind grafische Muster aller Art möglich – und sie sorgen garantiert für Aufsehen und Gesprächsstoff. Ebenso Ornamente. Weil Schiefer leicht zu bearbeiten ist, können Schieferdecker Fassaden mit Ornamenten einen ganz individuellen Charakter verleihen. Kettengebinde setzen harmonische Akzente und machen die Schiefer-Fassade zum besonderen Blickfang. Als Faustregel für die Kalkulation eines Schieferdaches gilt: Je rationeller ein Dach gedeckt werden kann und je weniger Steine pro Quadratmeter benötigt werden, um so günstiger ist das Naturdach.
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