Egal, ob Dachsanierung oder Neubau: Das Schieferdach erfährt gerade so etwas wie eine Renaissance. Gute Gründe für eine Eindeckung des Daches mit Schiefer gibt es gleich mehrere. Hausbesitzer, die sich für ein Schieferdach entscheiden, profitieren von einer dauerhaften, sturmsicheren und optisch ansprechenden Dacheindeckung. Im folgenden Beitrag erhalten Sie Informationen zum Thema Schieferdach.
Schiefer ist ein traditioneller Baustoff, der von vielen Bauherren aufgrund seiner besonderen Vorzüge geschätzt wird. Kein Wunder, dass sich heute immer mehr Eigenheimbesitzer dazu entschließen, das Dach ihres Hauses mit Schiefer, statt mit klassischen Dachbaustoffen decken zu lassen.
Zu den größten Vorteilen, die ein Schieferdach zu bieten hat, zählt seine Lebensdauer. Mit einer Einsatzbereitschaft von bis zu 100 Jahren ist das Naturprodukt Schiefer seiner Konkurrenz um Längen voraus. Zum Vergleich: Tondachziegel oder Betondachsteine geraten mit einer prognostizierten Lebensdauer von etwa 60 Jahren deutlich ins Hintertreffen. Auch in Sachen Sturmsicherheit, ein Aspekt, dem mit Blick auf das vermehrte Auftreten von Starkwindereignissen in unseren Breiten eine wachsende Bedeutung zukommt, hat das Schieferdach die Nase vorn. Jede einzelne Schieferplatte wird auf die Holzunterkonstruktion genagelt, geschraubt oder geklammert, so dass ein äußerst robuste und homogene Dachhaut entsteht, die starken Winden und der damit einhergehenden Sogwirkung wirkungsvoll Paroli bietet. Außerdem überzeugt ein Schieferdach mit seiner individuellen Ästhetik, die landauf landab immer mehr Bauherren in ihren Bann schlägt. Durch die einzigartige Deckung und sein extravagantes Farbenspiel setzt sich ein Schieferdach deutlich von der es umgebenden Dachlandschaft ab. Zu guter Letzt kann Schiefer auch unter ökologischen Aspekten punkten: für die Herstellung der Decksteine wird nur sehr wenig Energie benötigt und am Ende ihres Lebens lassen sie sich problemlos als Bauschutt entsorgen.
Schiefer ist eine Eindeckung für Individualisten, denn Hausbesitzer können aus einer umfangreichen Liste verschiedener Deckarten wählen. Welche Deckart das Rennen macht, hängt von Faktoren wie der Dachneigung, den Kosten und dem persönlichen Geschmack ab. Hier ein kurzer Überblick (Quelle: Rathscheck Schiefer) über die gängigsten Deckarten:
Damit der Dachdecker den Wunsch von einem Schieferdach überhaupt realisieren kann, müssen konkrete Vorbedingunge erfüllt sein. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Dachneigung, die sicherstellt, dass der Regen zuverlässig vom First Richtung Traufe abfließen kann. Die erforderliche Mindestdachneiung ist von mehreren Faktoren abhängig. Entscheidend sind die gewünschte Art der Deckung sowie die Dachkonstruktion. Grundsätzlich gilt: Je steiler das Dach, desto besser wird das Regenwasser abgeleitet. Welche Mindestdachneigung konkret einzuhalten ist, kann in den Regelwerken des Dachdeckerhandwerks nachgeschlagen werden. Für ein Schieferdach in Rechteck-Doppeldeckung sind es zum Beispiel mindestens 25 Grad, bei einer Altdeutschen Deckung mindestens 25 Grad.
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