Von Januar bis Juli 2016 wurden 11.015 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise erteilt. Das entspricht einem Zuwachs von starken 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9.834 Baugenehmigungen). Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 64.676 (Vorjahreszeitraum: 59.752) neue Ein- und Zweifamilienhäuser aller Bauweisen genehmigt, was einem vergleichsweise schwächeren Zuwachs von 8,2 Prozent entspricht. Entsprechend stieg der Marktanteil der Fertigbauweise auf aktuell 17,0 Prozent (Vorjahr: 16,5 Prozent) im bundesweiten Durchschnitt. Regional verteilt sich dieser Marktanteil traditionell sehr unterschiedlich: Baden-Württemberg und Hessen weisen mit 28,5 beziehungsweise 28,0 Prozent den höchsten, Niedersachsen und Hamburg mit 7,2 beziehungsweise 4,9 Prozent den geringsten Fertigbauanteil aller Bundesländer auf.
Laut der aktuellen Branchenumfrage des BDF bleiben die Fertighaushersteller auch für die Zukunft optimistisch. Die aktuelle wirtschaftliche Lage der Branche bewerten 74 (Vorjahr: 61) Prozent der Unternehmen als gut – knapp ein Drittel erwartet sogar, dass sich die Marktsituation noch weiter verbessern wird. Der Umsatz der 47 Mitgliedsbetriebe des Verbandes, die etwa 90 Prozent des bundesdeutschen Marktes abdecken, betrug im vergangenen Jahr 1,94 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2016 geht der Verband von einem Umsatzwachstum um 16 Prozent auf dann 2,25 Milliarden Euro aus. Die Beschäftigungszahl in der Branche lag Ende 2015 bei 9.800. Bis Ende dieses Jahres steigt sie erwartungsgemäß auf knapp 10.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.