Die Welt, so wie wir sie kennen, ist ohne Bienen nicht vorstellbar. Diese fleißigen Insekten bereichern unseren Speiseplan um Honig, aber auch um unzählige Früchte, die es ohne die Bestäubungsleistung der Bienen in dieser Vielzahl und Vielfalt nicht gäbe. Sie gehören damit zu den wichtigsten Nutztieren des Menschen. Aber nicht nur deshalb ist das Bienensterben in den vergangenen Jahren zu einem der am meisten beachteten Umweltphänomene geworden. Das Schicksal der Bienen ist auch ein Indikator für den Zustand unserer Umwelt. Denn so wichtig die Rolle der Bienen ist, sie sind nur die sichtbarsten Vertreter der artenreichen Insektenwelt. Doch genau diese Vielfalt ist akut bedroht.
Das können und dürfen wir aus Respekt vor kommenden Generationen nicht hinnehmen! Deshalb engagiert sich Bien-Zenker zusammen mit befreundeten Organisationen für den Schutz der Bienen und damit auch für den Erhalt der Biodiversität.
Die Initiative „Bienen schützen. Zukunft sichern“ und ihre Unterstützer handeln aus Respekt vor der Natur und aus Verantwortung für kommende Generationen. Sie sind überzeugt davon, dass sich eine sicherheitsstiftende und wohlstandsfördernde Ökonomie mit einer intakten Umwelt in einer aufgeklärten und verantwortungsvollen Gesellschaft vereinbaren lassen. Also eine Gesellschaft, in der es für alle Menschen möglich ist, sich frei zu entfalten, die Welt von heute nachhaltiger zu gestalten und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.
Es ist die Überzeugung der Initiatoren, dass viele Unternehmen in Deutschland willens und in der Lage sind, sich mit ihren Ressourcen für mehr Nachhaltigkeit im Allgemeinen und den Schutz der Bienen im Speziellen zu engagieren. Die Initiative zielt darauf ab, diese Unternehmen dafür zu gewinnen, ungenutzte Flächen in Bienenweiden zu verwandeln und sich öffentlichkeitswirksam für den Schutz der Bienen einzusetzen. Sie gehen so mit gutem Beispiel voran, kreieren Lebensräume für Biodiversität und nutzen ihren Einfluss, ihre Mittel und ihre Zeit dazu, ein breites Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen.
„Bienen schützen. Zukunft sichern“ unterstützt die beteiligten Unternehmen bei der Umsetzung von Bienenprojekten, die die Vision der Initiative fördern. Beispielsweise zur Bildung von „öffentlichem Bunt“: Wo sich heute Industriebrachen oder Corporate-Identity-gestylte Außenanlagen erstrecken, entstehen artenreiche und bunte Lebensräume. Oder bei der Aufklärung und Schärfung von Problembewusstsein: Durch den Aufbau und den Betrieb von Bienen-Begegnungsstätten und anderen Informationsangeboten zur Vermittlung und Veranschaulichung des Themas Nachhaltigkeit werden Mitarbeiter, Kunden und Besucher zur Auseinandersetzung mit dem Thema angeregt.
Mit ihrem Angebot richtet sich die Initiative deshalb in erster Linie an Unternehmen, denen es noch an der initialen Zündung und am Know-how fehlt. Die nicht wissen, wo sie anfangen sollen, oder die sich vor explodierenden Kosten fürchten. Um diese Unternehmen zu aktivieren und die Einstiegshürden zu senken, entwickelt die Initiative auf unterschiedliche finanzielle und räumliche Möglichkeiten ausgelegte Projektpläne – angefangen von der Einrichtung von Blühflächen bis hin zum Aufbau von Bienen-Begegnungshäusern mit Infopfad. Zudem vermittelt die Initiative den Unternehmen Zugang zu einem umfangreichen Hersteller- und Kompetenzpool, der ihnen bei der praktischen Umsetzung und beim Betrieb ihrer Projekte zur Seite steht.
Das Ziel der Initiative ist es, flächendeckend in ganz Deutschland Bienenschutz- und Blühprojekte anzustoßen, die einen spürbaren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, indem sie Bienen und anderen Insekten natürlichen Lebensraum bieten und möglichst viele Menschen dafür sensibilisieren, welcher Gefahr die Insekten ausgesetzt sind.
Mit dem Bienen-Begegnungshaus in Schlüchtern und dem dort entstehenden Nachhaltigkeits-Infopfad hat Bien-Zenker, der Impulsgeber der Initiative, ein erstes Pilotprojekt verwirklicht. Die dabei gemachten Erfahrungen und das gewonnene Wissen fließen in die weiteren Projekte der Initiative ein.
Um die Initiative zu institutionalisieren, ist Bien-Zenker auf der Suche nach weiteren engagierten Partnern. Diese Partner sollen gemeinsam der Initiative ein organisatorisches Grundgerüst geben, das es ihr erlaubt, ihre Ziele eigenständig zu verfolgen, unabhängig aufzutreten und neue Projekte zu entwickeln.
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