Wer den Begriff Estrich hört, denkt in der Regel eher an die Zement- als an die Gussasphaltvariante. Das könnte sich bald ändern, denn schwimmende Estriche aus Gussasphalt gewinnen seit einiger Zeit bei Bauunternehmern wie Bauherren gleichermaßen an Beliebtheit. Und das zu Recht, denn sie bieten gegenüber dem zementösen Standard zahlreiche, nicht von der Hand zu weisende Vorteile.
Die rohen Oberflächen von Betonböden sind nicht eben genug, um direkt darauf einen entsprechenden Bodenbelag zu verlegen. Es muss also zunächst ein Estrich eingebracht werden. Entscheidet man sich für die Zementvariante, heißt es erstmal warten. Abhängig vom Klima auf der Baustelle und der Luftfeuchtigkeit kann erst nach mehreren Tagen bis Wochen mit dem weiteren Fußbodenaufbau fortgefahren werden. Wer sich hingegen für einen schwimmenden Gussasphaltestrich entscheidet, ist unabhängig von Witterungsbedingungen und erspart sich diese enorme Wartezeit. Der clevere Belag ist wasserfrei und unterstützt sogar die Trocknung des Bauwerks. Bereits nach drei bis vier Stunden hat er seine volle Festigkeit erreicht. Das heißt, er kann quasi sofort vom Parkett bis zum Teppichboden mit allem belegt werden. Muss er aber nicht, denn der Boden sorgt auch geschliffen oder beschichtet – natürlich in individueller Lieblingsfarbe – als sogenannter Sichtestrich für eine erstklassige Optik.
Da seine Oberfläche porenfrei ist, können sich darauf weder Mikroben, Bakterien noch Insekten festsetzen. Auch um kalte Füße muss sich auf dem „rohen“ Boden niemand Gedanken machen. Zum einen kann die Fußbodenheizung direkt in den Estrich verlegt werden. Dieser Heizestrich spart vor allem bei einer Sanierung oft knappe Aufbauhöhe und ist dank niedriger Vorlauftemperaturen zudem höchst wirtschaftlich. Zum anderen punktet Gussasphaltestrich aufgrund seiner geringen Wärmeableitung auch solo mit Fußwärme und Behaglichkeit. Und sogar die Reinigung und Pflege sind einfach, weil das Material staubfrei und wasserbeständig ist. Wird dennoch ein zusätzlicher Belag gewünscht, ergeben sich weitere Vorteile. Bereits ohne extra Dämmstoffe lässt sich eine hervorragende Trittschall- sowie Wärmedämmung realisieren. Und das Sahnehäubchen: Der Boden ist emissionsfrei, recycelbar, umweltschonend und nachhaltig – also ein echtes Allround-Talent, das sich kennenzulernen lohnt. Mehr unter www.gussasphalt.de
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Monika LäufleEstrich ist nicht gleich Estrich. Vielen ist Zement- und Anhydritestrich ein Begriff. Doch was ist Fließ- oder Trockenestrich? Hier gibt's die Antworten! Estrich
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