Die Intersolar Europe in München (31. Mai bis 2. Juni) steht in diesem Jahr im Zeichen der neuen Energiewelten, das heißt, elektrische Energie aus Sonne und Wind effektiv und bezahlbar nutzbar zu machen und dabei die erforderliche Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Zahlreiche Unternehmen warten dort mit ihren Innovationen und Lösungen auf.
Modulare Speichersysteme scheinen der Renner auf der Messe zu werden. So präsentiert der Wechselrichterhersteller SolarMax in München das erstmalig 2016 vorgestellt und nun zur Markteinführung verbesserte modulare Speicherkomplettsystem „MaxStorage TP-S“. Das für private Nutzung ausgerichtete Speichersystem vereine Lithium-Ionen-Batteriespeicher, ein selbstlernendes Energiemanagementsystem und einen Wechselrichter in einem Gehäuse. Durch den modularen Aufbau lassen sich DC-Wandler und Batteriepacks nachrüsten, so der Hersteller. Insgesamt seien bis zu vier Batteriepacks installierbar, was Nennkapazitäten von bis zu 9,2 Kilowattstunden ermögliche.
Auch Solarwatt geht in der bayerischen Landeshauptstatt mit einem modularen Batteriespeicher an den Start. Den „ersten vollständig modularen Batteriespeicher der Welt“, wie das sächsische Unternehmen schreibt. Deren Speichersystem „MyReserve Matrix“ lasse sich individuell für den Einsatz unter anderem in Ein- und Mehrfamilienhäusern konfigurieren.
Mit einer besonderen Innovation möchte Innogy auf der Intersolar Europe auftrumpfen: „Mehr Strom vom Dach mit smarter Steuerung“, hat sich die Tochtergesellschaft des Energieversorgers RWE auf die Fahnen geschrieben. Mit intelligenter Haussteuerung soll die Leistung von Photovoltaik-Anlagen mit SMA-Wechselrichtern besser ausschöpfen werden. Statt die maximale Stromerzeugung bei viel Sonnenschein wie üblich auf 70 oder 50 Prozent abzuregeln, wird sie dynamisch an den Verbrauch im Haushalt angepasst.
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