In Zeiten niedriger Vergütungssätze für die Einspeisung von Solarstrom und fallenden Preisen bei Photovoltaik-Modulen wird der Eigenverbrauch immer interessanter. Gemäß der Firmenphilosophie „möglichst wenig Technik, möglichste geringe Betriebskosten“ bietet Bio-Solar-Haus seinen Bauherren seit kurzem ein selbst entwickeltes Low-Tec-Heizungsystem mit Photovoltaik-Heizung in Verbindung mit einem drucklosen Hygienespeicher an.
Das System arbeitet in drei Stufen: Im ersten Schritt werden alle Verbrauchsstellen im Haus mit Solarstrom versorgt. Sobald überschüssiger Strom zur Verfügung steht, wird dieser auf den Einschraubheizkörper des Wasserspeichers geleitet. Er besteht aus drei Heizstäben mit einer Gesamtleistung von 9 kW. Ein Hochleistungsdimmer macht es möglich, auch geringe Überschüsse an Solarstrom für das Heizen nutzbar zu machen.
Erst wenn der Bedarf an Haushaltsstrom abgedeckt ist und der Wasserspeicher keine Energie mehr benötigt, wird der überschüssige Solarstrom gegen eine entsprechende Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist.
Herzstück der Photovoltaik-Heizung ist der Hygienespeicher aus wartungsfreiem Kunststoff. Er arbeitet drucklos, was die Kosten für Wartung und Instandhaltung zum Beispiel durch das nicht notwendige Ausdehnungsgefäß nochmals deutlich senkt. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt nach dem Durchlaufprinzip über einen hochwertigen Edelstahlwärmetauscher und sichert eine legionellen- und bakterienfreie Warmwasserversorgung. Das Wasser im Speicher selbst versorgt zudem auch die in einem Bio-Solar-Haus verwendete Niedertemperaturheizung an Decken und Wänden.
Das gesamte Heizungssystem benötigt nicht mehr als 3 m² Wohnfläche und ist dank des geringen Installationsaufwands sehr wirtschaftlich zu installieren. Es eignet sich sowohl für den Neubau als auch für den nachträglichen Einbau und ersetzt dabei den aus der Installationssicht größeren Aufwand einer Solarthermie-Anlage.
Weitere Informationen im Internet unter pv-heizung.bio-solar-haus.de
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