Bei der Wahl des Wärme- respektive Wasserspeichers kann der Verbraucher sich heutzutage zwischen drei grundsätzlich verschiedenen Speicherarten entscheiden:
Allen Speichern gemeinsam ist die Unterteilung in zwei Zonen: eine Trinkwasserzone und eine Heizungszone. Die Trinkwasserzone in der oberen Hälfte des Speichers wird mit einer höheren Temperatur von z.B. 60°C und die untere Heizungszone auf einem niedrigeren Temperaturniveau von z.B. 35°C betrieben.
Ein wesentlicher Bestandteil aller Wärmespeicher ist natürlich die Dämmung bzw. Wärmeisolierung. Denn ohne Isolierung würde sich der erwärmte Speicher wieder schnell abkühlen. Um das zu verhindern, sind Wärmespeicher heute mit einer hochwertigen Isolierung (PU-Schaum, Styropor, Faserflies oder einer Vakuumisolierung) gedämmt. Die Güte der Wärmedämmung kann der Verbraucher seit 2015 an dem bestehenden Energielabel für Speichergeräte erkennen. Wobei hier die Formel gilt: Je kleiner der Wert, desto besser die Isolierung, da der Grad der Wärmedämmung über den sogenannten Wärmeverlustwert definiert wird.
Die Erneuerung bzw. energetische Optimierung einer Heizungsanlage in Verbindung mit einem Wärmespeicher wird übrigens auch über verschiedene Förderprogramme auf Bundesebene (MAP, KfW, etc.) sowie regionalbezogene Förderungen unterstützt. Diese Förderprogramme können auf https://www.bdh-koeln.de/fachleute/foerderung.html eingesehen werden.
Die zentrale Rolle des Wärmespeichers im Kontext der privaten Energieversorgung erläutert zusammenfassend Alexander Werner, Abteilungsleiter beim Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH): „Der durch höhere Baustandards auf der einen Seite stetig sinkende Heizenergiebedarf und der auf der anderen Seite gleichbleibende oder sogar steigende Energieaufwand für den Warmwasserbedarf führt zu geänderten Energieanforderungen, welche im Prinzip nur über den Einsatz von Speichern geschlossen werden können. Der Speicher sorgt sozusagen für den geregelten Ausgleich zwischen Energieangebot und -verbrauch.“
Bei der Wahl eines Speichers sollte der Bauherr übrigens unbedingt darauf achten, dass dieser systemunabhängig ist und sich damit problemlos an jedes modernes Heizsystem mit Einbindung erneuerbarer Energie anschließen lässt. Nur so eignet sich der Wärmespeicher auch ideal für die Nachrüstung.
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